„Hay que hacerlo para creerlo“ – „Man muss es getan haben, sonst glaubt man nicht, dass es möglich ist.“
Mit diesen eindringlichen Worten erinnerte Saturnino Navazo, Kapitän der spanischen Fußballmannschaft im Konzentrationslager Mauthausen nach dessen Befreiung an eine kaum vorstellbare Realität. Die ambivalente Rolle des Fußballs im Lageralltag und das weitgehend vergessene Leid der Frauen in den Konzentrationslagern standen im Mittelpunkt eines bewegenden Workshops, den die Klassen 2CK und 3CK am 4. Juni erlebten.
Geleitet wurde der Vormittag von Laura Langeder, einer Absolventin unserer Schule, deren beeindruckender Werdegang sie unter anderem an Unis in Wien und London geführt hat. Heute arbeitet sie als Kuratorin am Mauthausen Memorial.
Durch ihren persönlichen Zugang und ihr fundiertes Wissen gelang es Frau Langeder, den Schüler:innen auf eindrückliche Weise historische Zusammenhänge zu vermitteln und zur kritischen Auseinandersetzung mit Vergangenheit und Gegenwart anzuregen.
Ein wertvoller Beitrag zur gelebten Erinnerungskultur – und ein wichtiger Schritt gegen das Vergessen!
Text: Mag. Johannes Weinberger
Fotos: Emma Welser, Jara Stocker