Diese Frage stellten sich die Schüler:innen der 4. Klassen an drei Praktikumstagen an der Fachhochschule in Hagenberg.
Dort testeten die Jugendlichen im Biolab des Studiengangs Medizin- und Bioinformatik die eigene DNA mittels PCR auf die Alu-Mutation. Dabei handelt es sich um eine Mutation am achten Chromosom, die jeder zweite Europäer in seinem Genom trägt. Klingt gefährlich – ist es aber nicht, da die Mutation im nicht codierenden Bereich der DNA liegt und keine Auswirkungen auf den Körper hat.
In mehreren Schritten wurde in Laborarbeit die DNA aus Mundschleimhautzellen gewonnen und für die Verlängerung in Thermozyklern mit Primern, DNA-Polymerase und Nucleotiden vorbereitet.
Während der dreistündigen automatischen Verlängerung der DNA-Proben in Thermozyklen hörten die Schülerinnen und Schüler zwei kurze Vorlesungen über Anwendungsbereiche und die Bedeutung der PCR sowie über technische Besonderheiten spezieller Computerprogramme, die das Klonierungsverfahren der PCR heute noch effektiver machen.
Ein gemeinsames Burger-Essen zu Mittag und eine kurze Führung durch den FH Campus Hagenberg ergänzten das Tagesprogramm des gentechnischen Praktikums der 4. Klassen an der FH Hagenberg.
Vielen Dank an Prof. Kräftner und die FH Hagenberg für die Organisation und Durchführung dieses Praktikums.
Autor: Luca NABECKER
Fotos: Mag. Lukas LINDORFER-KRÄFTNER