Netzwerkforum 2025 – Stakeholder und Schüler sammeln Ideen für Schule der Zukunft
Was braucht eine innovative kaufmännische Schule aus Sicht der Stakeholder? Wertvollen Input gab es dazu beim Netzwerkforum 2025 von Vertretern der Wirtschaft, darunter viele Absolventinnen und Absolventen der HAK Amstetten.
Am Beginn der Veranstaltung stand ein Vortrag von Klaus Prinz-Wallner, BA MA, und Christoph Offenthaler-Limbach,MBA, von der gofarbeyond@Unternehmensentwicklung GmbH. Beide arbeiten seit August gemeinsam mit einem Team der HAK/HAS Amstetten an einer Zukunftsstrategie für die Schule, angeregt durch Schulleiter Mag. René Bremböck. In ihrem Impulsreferat haben sie wichtige Bausteine für eine aktive Zukunftsgestaltung in unserer unbeständigen, unberechenbaren und komplexen Welt vorgestellt. Dazu zählen unter anderem die optimale Verbindung von Tradition und Innovation, ein Growth-Mindset, also die Überzeugung, seine Fähigkeiten aus Fehlern heraus aktiv weiterentwickeln zu können, Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit sowie die Wirksamkeit von Teams. Kurz: Denken in Generationen, agieren in kollaborativen Sprints.
In einer anschließenden Blitzlichtrunde mit Wirtschaftsvertretern aus verschiedenen Branchen ging es um die Frage, was sich die Wirtschaft von Absolventinnen und Absolventen der HAK/HAS erwartet. Dr. Anke Brandstetter-Gerstmayr (Filialleiterin HYPO Niederösterreich), Mag. Florian Heindl (Chief Financial Officer beim Luftfahrtzulieferer FACC), Carina Minixhofer, MSc (Kanzlei Pöschl), Mag. David Slawitschek (Geschäftsführer Slawitschek GmbH) und Mag. Thomas Govednik (Geschäftsführer bei KPMG Austria) stellten sich den Fragen von Schulsprecherin und Moderatorin Sarah Ebner.
Welche Skills sollen HAK/HAS-Absolventinnen und Absolventen mitbringen? Präsentieren, sprachliche Gewandtheit, Empathie, Teamfähigkeit, Offenheit, Anpassungsfähigkeit, die Fähigkeit, anderen zuzuhören und auf sie einzugehen. Auch wenn die KI viele repetitive Tätigkeiten übernimmt, so muss der Mensch immer noch Daten interpretieren, eine eigene Meinung formulieren und von der KI gelieferte Informationen und Daten kritisch hinterfragen und einordnen können. Dafür braucht es aber einen Grundstock an Wissen, wirtschaftliches Verständnis und vernetztes Denken.
Wer in der Zukunft bestehen wolle, müsse die KI für sich und seine Zwecke richtig einsetzen können, betont Thomas Govednik. Sich eine eigene Marke aufzubauen, sei ebenso wichtig.
Im anschließenden World Cafe diskutiereten 26 Vertreter lokaler Unternehmen und Banken mit Schülerinnen und Schülern der 5. Klassen und des HAK-CULT-Teams sowie Lehrerinnen und Lehrern darüber, was eine innovative Schule braucht. Mit den vielen tollen Ideen kann die HAK/HAS modernen Unterricht anbieten, der die Schüler:innen optimal auf die Zukunft vorbereitet.
Ein großes Danke an Mag. Wolfgang Kloibhofer für die Organisation der Veranstaltung, Sarah Ebner für die Moderation, Elisabeth Haag und Johannes Weinberger für die musikalische Umrahmung, Gerald Freudenberger für das Buffet und vor allem an alle Vertreter aus der Wirtschaft und dem Bankensektor, dass sie sich Zeit für den wertvollen Erfahrungsaustausch mit jungen Menschen genommen haben.
Text: Mag. Ulrike Kühhaas
Fotos: DI Alexander Kaufmann, Mag. Helmut Wurzer









